Rangerwanderung in der Üftermark

Das Jahr 2020 wurde vorrangig von einem Thema dominiert - dem Corona-Virus.

Als neu gegründeter Verein hatten wir vielfältige Pläne und Ideen für das Jahr, aufgrund der besonderen Situation war aber leider nicht alles umsetzbar. Dennoch konnten wir Anfang Oktober eine geführte Rangerwanderung für Groß und Klein in der Üftermark anbieten.
So trafen wir uns zu Beginn der Herbstferien am späten Samstagmittag am Wanderparkplatz Nottkamp in Schermbeck. Die Gruppe bestand aus 17 Teilnehmern, 4 Rangern des Regionalverbandes Ruhr sowie 5 Organisatoren des Vereins.

Aufgeteilt in drei Gruppen ging es mit je einem Ranger und reichlich Abstand an der frischen Luft durch das Naturschutzgebiet Üftermark. Entlang verschiedener Stationen wurden so die vielfältigen Aufgaben des Waldes thematisiert. Überraschend für die Teilnehmer übernimmt der Wald so neben den bekannteren Funktionen wie Holzproduktion und Erholung auch viele weitere. So dient er als natürlicher Speicher für Wasser und CO2 und bietet vielen Wildtieren einen natürlichen Lebensraum.

Neben den Ameisen als Waldpolizei lag ein besonderer Schwerpunkt auf dem Rothirsch als König des Waldes. Die mächtigen Geweihe der Hirsche begeisterten alle Teilnehmer und steigerten die Vorfreude und Hoffnung, das in der Üftermark heimische Rotwild später noch „live“ beobachten zu können.

Das Ende der Rundwanderung wurde dann zur Stärkung genutzt. Das angekündigte Waldpicknick fand im Schutze einer Buche statt, sodass der auftretende Regen keinem etwas anhaben konnte. Im Anschluss ging es nun für alle gemeinsam zur Wildbeobachtungshütte am Rhader Weg.

Mit Blick auf eine zirka 600m lange Sandgrube konnten wir in der Abenddämmerung tatsächlich ein Rotwildrudel von zwischenzeitlich 50 Stück beobachten. Ein absolutes Highlight für Groß und Klein!